Volker Pispers spricht mir aus dem Herzen über Kapitalismus, Demokratie… – April 2015

https://www.youtube.com/embed/X7di8oq6weU„>Volker Pispers

Montagsmahnwache 15. 09. 2014

Diesmal war eine Frau aus Kassel bei uns. Sie arbeitet dort in einer Behindertenwerkstatt und machte uns noch einmal darauf aufmerksam, dass der neu beschlossene Mindestlohn nicht an die dort arbeitenden behinderten Menschen gezahlt werden soll sondern sie zu niedrigsten Löhnen dort tätig sind.
Auch die aktuelle Lage in den Kriegsschauplätzen der Welt, die Fragen „Wie wollen wir leben? und „Wie gelangen wir dorthin?“, „Welche Projekte gibt es hier inzwischen?“ wurde erörtert und der „Brennesselhof“ in Wangelkow vorgestellt. Passanten ermutigten uns weiterzumachen und die Veranstaltung in der Kirche in der Bahnhofstraße wurde angekündigt, wo sozusagen aus „erster Hand“ von der Situation im Gaza-Streifen berichtet wird (der genaue Termin folgt noch).
Nun schon obligatorisch hielten wir um 20.00 Uhr wieder eine Schweigeminute um der durch Kriege gewaltsam ums Leben gekommenen Menschen zu gedenken. Die Diskussion war lebhaft mit interessanten Fragen und Meinungen. Vielen Dank auch wieder an Jens für seinen einladenden musikalischen Einstieg!

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Erziehung – Therapie – Schulpflicht

Auf diesem Elternblog habe ich den folgenden Text gefunden, der mir doch sehr aus dem Herzen spricht – vielleicht, weil ich solche Situation sehr ähnlich mit meinem Sohn bei 10 Logopädiestunden selbst erlebt habe. Wir hatten eine junge sympathische Frau als Logopädin, die mit den besten Absichten und nach bestem Wissen und Gewissen ihren täglichen Job ausübte… Ich hab das nach diesen 10 Stunden beendet.

http://www.einblogfuereltern.blogspot.de/ „…schon prescht ein blondes Energiebündel herein. Der fünfjährige Junge gibt brav die Hand und sagt Guten Tag, doch in seinen Augen glitzert es verdächtig: Was machen wir heute? Was passiert als Nächstes? Man merkt: Der Junge würde am liebsten sofort loslegen, kann seinen Elan kaum zügeln.
Zuerst aber heißt es für ihn, sich still hinzusetzen, auf einer Matte in der Ecke, neben dem kleinen Tisch, an dem seine Mutter mit der Sozialarbeiterin redet. Er darf sich ein Spielzeug aussuchen, mit dem er sich allein beschäftigen soll, solange die Frauen ins Gespräch vertieft sind. Der Junge wählt die Legosteine. Seine Aufgabe lautet, nicht dazwischenzureden, während seine Mutter berichtet, wie es in der vergangenen Woche mit ihrem Sohn lief. Die Therapeutin stellt dem Jungen eigens die Uhr. 15 Minuten muss er durchhalten – und wann immer er den Frauen ins Wort fällt, nimmt die Sozialarbeiterin einen Spielstein aus einer Schale. Die Zahl der verbleibenden Steine bestimmt darüber, wie lange sie hinterher alle zusammen spielen.
Die Sache geht nicht lange gut. Nach wenigen Minuten wandert der erste bunte Plastikwürfel aus der Schale. Der Junge schaut irritiert, doch die Frau ermuntert ihn, weiterzuspielen, so wie abgemacht. Das tut er auch, zumindest für einen Moment. Dann fällt er seiner Mutter erneut ins Wort – und schwupp ist der nächste Spielstein weg. Der Junge ist ein echter Zappelphilipp…“[10]

Wem der Begriff „Folter“ hierfür zu krass erscheint, der sei kurz auf dessen Definition hingewiesen, der zufolge Folter das „gezielte Zufügen von psychischem oder physischem Leid (Gewalt, Qualen, Schmerz, Angst, massive Erniedrigung)“ darstellt, „meist als Mittel für einen bestimmten Zweck“, um zum Beispiel „den Willen und den Widerstand des Folteropfers (dauerhaft) zu brechen“[11]. Auf gar keinen Fall ist davon auszugehen, dass die beiden in der Szene dargestellten erwachsenen Frauen in der Absicht handeln, dem Jungen Leid zuzufügen. Im Gegenteil: Sie handeln nach bestem Wissen und Gewissen in der Überzeugung, dies sei zu seinem Besten. Gleichwohl ist es ein gezieltes Handeln mit dem Zweck, den Willen des Jungen zu brechen, ihn gefügig zu machen, ihn einer von außen gegebenen Struktur (die er nicht versteht und nicht erklärt bekommt!) und von anderen gesetzten Maßstäben zu unterwerfen. Ist es nicht zutiefst erniedrigend, einen Platz zugewiesen und eine Zeitstruktur aufgezwungen zu bekommen, innerhalb der ein Mensch schweigend erdulden muss, wie zwei andere Personen über ihn reden? Und dies bei Ankündigung und Ausführung von Strafe. Ist es zudem nicht geradezu abartig, dass das „Glitzern“ in den Augen, der „Elan“, also der offensichtlich feurige Tatendrang und die Neugierde auf das, was nun kommen wird, als etwas Negatives, zu Unterdrückendes, zu Beherrschendes angesehen wird? Allein der Versuch, sich anstelle des Jungen einen erwachsenen Menschen vorzustellen, macht die Unmöglichkeit dieser Situation deutlich.

1. September 2014 – Weltfriedenstag – nächste Montagsversammlung in Greifswald

1. September – „Weltfriedenstag/Antikriegstag“

Seit Beginn der 1950er Jahre wurde alljährlich in der Deutschen Demokratischen Republik der 1. September als „Tag des Friedens“ bzw. als „Weltfriedenstag“, in der alten Bundesrepublik Deutschland, auf Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbunds, als „Antikriegstag“ begangen. Dieser Tag erinnert im Allgemeinen an den Beginn des Zweiten Weltkrieges, der mit dem Angriff der Deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939 den Zivilisationsbruch in Europa fortsetzte und… weiter

Otfried Nassauer, Direktor des ‚Berliner Informationszentrums für transatlantische Sicherheit’ (BITS) in Berlin spricht zum internationalen Weltfriedenstag in Jena. Thema seines Vortrags mit anschließender Diskussion: „Rüstungsproduktion in Jena – Perspektiven der Rüstungsherstellung in Deutschland“.

Der Vortrag findet am 1. September 2014 um 19:00 Uhr in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena statt. Der Eintritt ist frei… weiter

Lasst uns unsere Präsenz in Greifswald demonstrieren – insbesondere an diesem geschichtlich denkwürdigen Tag!

Kiew – Mütter verbrennen Einberufungsbefehle!

In Kiew verbrennen die Frauen die Einberufungsbefehle ihrer Söhne. Sie sagen: “ Wir waren niemals auf dem Maidan, wir haben niemandem etwas getan. Wir brauchen so etwas nicht. “ und:  „Nimm die Einberufungsbefehle wieder mit und sorge dafür, daß keiner in den Krieg muss!“ und weiter: „Wir wollen euer Land und euren Krieg nicht!“ sowie: „Wir sind angewidert von der Staatsmacht!“

Ist das schon Hoffnung?

Als Posting der „Montagsmahnwache“ hab ich dieses Video gefunden und fühle mich doch in meiner Hoffnung für die Menschen in Gaza bestärkt. Ich hab erst kürzlich die Meinung gelesen, der Krieg in Gaza richte sich gegen Palästinenser und Israelis! Ich glaube, das stimmt.

 

Kiew – Jazenjuk ist zurückgetreten

Olga Katsaros schreibt in ihrem Facebook-Blog:

Junta, 24.07.2014
+++Jazenjuk ist zurückgetreten. Seine Aufgaben übernimmt Wladimir Grojsman (Владимир Гройсман / FOTO), ein guter Freund von Poroschenko.
Die Koalition „Europäische Wahl“ ist zerfallen.
„Udar“ und „Swoboda“ haben heute die Koalition verlassen. Das sind 76 Abgeordnete. 15 weitere Abgeordnete (parteilos, ehemalige Mitglieder der Partei der Regionen) sind auch aus der Koalition ausgetreten.
Zwei Herzensprojekte von Jazenjuk wurden heute von der Rada nicht bewilligt:
1) Die Reform des „Naftogas“: die Teilung des Unternehmens in 2 Sektoren – Gasspeichersektor und Gasleitungsektor. 49% des Unternehmens wollte man an die Investoren aus den USA und Europa anbieten. Die Abgeordneten wollten über jeden Investor mitentscheiden dürfen. Das war aber nicht im Plan von Jazenjuk.
Projekt abgelehnt.
http://minfin.com.ua/2014/07/24/3927057/
2) Kürzungen bei sozialen Ausgaben. Abgelehnt.
Rücktritt von Jazenjuk: http://www.youtube.com/watch?v=cPHg4byMOF8

+++FOTO: „Hängt die Kommunisten!“ „Kommunjaken – auf Messer!“ „Kommunisten sind Terroristen!“:
Eine kleine Demo von „Swoboda“ und der Radikalen Partei von Ljaschko.
Die Fraktion der Kommunistischen Partei wurde heute offiziell aufgelöst.
Außerdem läuft ein Gerichtsverfahren gegen die Partei in insgesamt 308 Anklagepunkten.
http://gigamir.net/money/pub955949
VIDEO: Ljaschko beleidigt einen Journalisten, der ihn nach der Situation mit der KPdU fragt / man hört die Rufe der Demonstranten…
Das Übliche: „Hängt…!“, „…auf Messer!“
http://www.youtube.com/watch?v=dMcIt-K-fFM&feature=youtu.be

+++FOTO: Die Einheit „Ajdar“ verabschiedet sich von ihren toten Kameraden auf eine sehr trockene Art und Weise: „Ladung 200“ („200“ bedeutet in der Militärsprache „tot“ / „300“ – „verletzt“)

+++2 FOTOS, die Kiew nie zeigen wird: Leichtverletzte werden aus den Krankenhäusern in Dnjepropetrowsk und Charkow nach Odessa abtransportiert.
Die Nationalgardisten erleiden hohe Verluste und haben viele Schwerverletzte.
Die Krankenhäuser in Dnjepropetrowsk und Charkow behandeln ab jetzt nur Schwerverletzte.

+++ Das Finanzministerium bestätigt, dass es ab den 1. August kein Geld für die Armee hat:
http://www.pravda.com.ua/rus/news/2014/07/24/7032891/

VIDEO: In Lwow müssen alle Artikel und Lebensmittel aus Russland in extra Regalen aufbewahrt werden und eine Markierung haben.
Ein Lwower Ladeninhaber hat es nicht getan und bekam einen Besuch samt mitgebrachten Mäusen. Kein Kommentar.
http://www.youtube.com/watch?v=ueYoieefrn4#t=704

Jazenjuk ist zurückgetreten. Seine Aufgaben übernimmt Wladimir Grojsman (Владимир Гройсман / FOTO), ein guter Freund von Poroschenko.<br />
Die Koalition "Europäische Wahl" ist zerfallen.<br />
"Udar" und "Swoboda" haben heute die Koalition verlassen. Das sind 76 Abgeordnete. 15 weitere Abgeordnete (parteilos, ehemalige Mitglieder der Partei der Regionen) sind auch aus der Koalition ausgetreten."Hängt die Kommunisten!" "Kommunjaken - auf Messer!" "Kommunisten sind Terroristen!":<br />
Eine kleine Demo von "Swoboda" und der Radikalen Partei von Ljaschko.<br />
Die Fraktion der Kommunistischen Partei wurde heute offiziell aufgelöst.<br />
Außerdem läuft ein Gerichtsverfahren gegen die Partei in insgesamt 308 Anklagepunkten.<br />
http://gigamir.net/money/pub955949<br />
VIDEO: Ljaschko beleidigt einen Journalisten, der ihn nach der Situation mit der KPdU fragt / man hört die Rufe der Demonstranten…<br />
Das Übliche: "Hängt…!", "…auf Messer!"<br />
http://www.youtube.com/watch?v=dMcIt-K-fFM&feature=youtu.be
Die Einheit "Ajdar" verabschiedet sich von ihren toten Kameraden auf eine sehr trockene Art und Weise: "Ladung 200" ("200" bedeutet in der Militärsprache "tot" / "300" - "verletzt")Ein Foto, das Kiew nie zeigen wird: Leichtverletzte werden aus den Krankenhäusern in Dnjepropetrowsk und Charkow nach Odessa abtransportiert.<br />
Die Nationalgardisten erleiden hohe Verluste und haben viele Schwerverletzte.<br />
Die Krankenhäuser in Dnjepropetrowsk und Charkow behandeln ab jetzt nur Schwerverletzte.Ein Foto, das Kiew nie zeigen wird: Leichtverletzte werden aus den Krankenhäusern in Dnjepropetrowsk und Charkow nach Odessa abtransportiert.<br />
Die Nationalgardisten erleiden hohe Verluste und haben viele Schwerverletzte.<br />
Die Krankenhäuser in Dnjepropetrowsk und Charkow behandeln ab jetzt nur Schwerverletzte.

 

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So sieht wohl Hass aus:

"Gennadij Korban, Kumpel von Kolomojskij, erfüllt grad die Funktion des Verwalters der Region Dnjepropetrowsk. Kolomojskij ist ja in Genf bei seiner Familie. Korban ist $108 Millionen schwer. Kein Kommentar zum Foto in seinem Büro." Olga Katsaros http://forbes.ua/persons/1082-korban-gennadij-olegovich

„Gennadij Korban, Kumpel von Kolomojskij, erfüllt grad die Funktion des Verwalters der Region Dnjepropetrowsk. Kolomojskij ist ja in Genf bei seiner Familie. Korban ist $108 Millionen schwer. Kein Kommentar zum Foto in seinem Büro.“ Olga Katsaros
http://forbes.ua/persons/1082-korban-gennadij-olegovich

Urteil ohne Gericht

Hier ein klarer Bericht zu der aktuellen Medien- und Finanzpolitik des „Westens“ bezüglich Russlands und der Instrumentalisierung der Ereignisse in der Ukraine, der auch die unsägliche Kolumne von Wolfgang Münchau in S.P.O.N . (hier:Website einer führenden deutschen Wochenzeitschrift) vom 21. Juli 2014 beleuchtet:
MOSKAU/BERLIN
(Bericht von http://german-foreign-policy.com/de ) – Berlin und die EU stellen neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht. Im Gespräch sind erstmals ein Waffenembargo und Kampfmaßnahmen auf dem Finanzsektor. Es sei möglich, Russland mit Finanzsanktionen „die Luft abzuschneiden“, heißt es; ergänzend werden massive Eingriffe in außenwirtschaftliche Aktivitäten deutscher Unternehmen verlangt. Alternative Vorschläge laufen auf eine freiwillige Unterordnung Moskaus unter die westliche Hegemonie hinaus. Für den Machtkampf instrumentalisiert wird seit letztem Donnerstag insbesondere der Abschuss eines malaysischen Zivilflugzeugs mit 298 Todesopfern. Der Hinweis, es sei nach wie vor nicht klar, wer den Abschuss zu verantworten habe, sei ein lediglich „formaljuristischer“ Einwand und nicht von Bedeutung, behauptet ein prominenter Autor auf der Website einer führenden deutschen Wochenzeitschrift: „Ein politisches Urteil“ genüge vollauf, um dem russischen Präsidenten die Schuld am Tod der 298 Flugpassagiere zuzuschreiben. Die offene Absage an grundlegende Rechtsprinzipien und ihre Ersetzung durch politische Willkür erfolgt zu einer Zeit, da die weltweite Dominanz des Westens erste Brüche zeigt: Nicht zuletzt im Konflikt um die Ukraine versagt ihm eine zunehmende Zahl von Staaten weltweit die Gefolgschaft… weiter

Hebammenprotest

Meine letzten drei Kinder sind zu Hause geboren worden – dass so etwas weiter möglich ist, dafür gibt es nun eine weitere Petition – direkt an den Bundestag E-Petitionen – es eilt, die Mitzeichnung geht noch bis 3. 7. 14!!!

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